Die Villa Fabbricotti verdankt ihren Namen Giuseppe Fabbricotti, der sie im Jahre 1864 erwarb. Im 14. Jahrhundert befand sich die Villa im Besitz der Familie Buoninsegni, danach ging sie im 16. Jahrhundert in die Hände der Strozzi über, die aus ihr ein Jagdhaus machten, das “Lo Strozzino” genannt wurde.

Nach dem Kauf der Villa beauftragte Fabbricotti Vincenzo Micheli mit der Restaurierung des Gebäudes und der Umwandelung in eine Luxusresidenz. Micheli widmete sich auch der Neugestaltung des Gartens, wahrscheinlich aufgrund eines Projektes des Architekten Giuseppe Poggi, welchem auch die Piazzale Michelangelo und die florentinischen Alleen zu verdanken sind.

Nachdem sie im Jahre 1935 vom Italienischen Staat erworben wurde und im Mittelpunkt eines langen kontroversen Gerichtsprozesses war, ist Villa Fabbricotti heute im Besitz der Stadtverwaltung von Florenz.

In der Villa haben sich verschiedene berühmte Persönlichkeiten aufgehalten, unter ihnen Elisa Baciocchi, die Schwester Napoleons und Großherzogin der Toskana, sowie die Königin Viktoria.