Das Valdelsa ist eine Gegend, die sich nördlich von Siena erstreckt und zwar zwischen dem senesischen Chianti Gebiet und dem Val di Cecina. Schon in der Vergangenheit stellte dieses Valdelsa einen wichtigen Knotenpunkt auf der Nord-Süd-Achse der Toskana dar, speziell deshalb, weil hier der Frankenweg durchführte, der die Pilger aus dem Norden Europas nach Rom führte.

In den mittelalterlichen Städten, wie Colle Val d’Elsa, Monteriggioni und San Gimignano – das im Jahre 1990 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde – erinnern auch heute noch zahlreiche Spuren an ihre glorreiche Vergangenheit.

Wie in anderen Gegenden der Toskana, so legt man auch im Valdelsa großen Wert auf die kulinarischen Traditionen, darunter „pici“ (Nudeln), „trippa“ (Magen) und „funghi“ (Pilze), sowie andere Köstlichkeiten, die alle mit dem „Gold von San Gimignano“ gewürzt wurden: dem Safran. Allen Weinliebhabern sei noch verraten, dass Valdelsa bietet weiters noch die „Straße des Vernaccia“. Begibt man sich auf dessen Fährte, dann entdeckt man zahlreiche Weinbauern, die diesen herrlichen Weißwein produzieren.

Valdelsa - Eine Region mitten in der Toskana
Das Valdelsa liegt im Zentrum der Toskana, wo sich der Fluss Elsa durchschlängelt, der dem Tal ihren Namen verleiht. Dieser Fluss mündet zwischen Empoli und San Miniato in die Fluss Arno. Das Valdelsa erstreckt sich von der Provinz Siena (oberes Valdelsa) bis zur Provinz von Florenz (unteres Valdelsa). Auf dieser Seite beziehen wir uns nur auf den senesischen Teil, der folgende Gemeinden beinhaltet: Barberino Val d’Elsa, San Gimignano, Poggibonsi, Colle Val d’Elsa, Monteriggioni, Casole d’Elsa und Radicondoli, wo der Fluss Elsa entspringt.