Wenn wir die sozusagen weltlichen Palazzi und Museen bereits besucht haben, kann unsere Tour durch Siena nun weitergehen, indem wir in einigen der eindrucksvollsten und bedeutendsten Kultstätten der Stadt Halt machen.
Die Kathedrale Santa Maria Assunta ist der Dom von Siena. Begonnen im 12. Jahrhundert, wurde er im Laufe der nachfolgenden beiden Jahrhunderte fertiggestellt. Das Äuβere ist charakterisiert durch Verkleidungen aus weiβem und schwarzem Marmor, in welchen sich die Farben des Wappens der Stadt wiedergeben.
Erbaut auf bereits zuvor bestandenen Kultstätten, sollte der Dom nach dem Willen der Sieneser die gröβte Kathedrale Europas werden und somit die Schönheit der Kathedrale Santa Maria del Fiore, des Doms der Rivalin Florenz, trüben. Doch Mitte des dritten Jahrzehnts des 14. Jahrhunderts wurde der Traum von der Gröβe wegen verschiedener Wechselfälle aufgegeben.
Den meisten Teil des Jahres über bedeckt, um ihn vor Abnutzung zu schützen, kann sein wundervoller Fuβboden mit Intarsien, der im Laufe der verschiedenen Jahrhunderte von mehr als 40 Künstlern realisiert wurde (unter denen Pinturicchio), jedes Jahr zwischen Ende August und Ende Oktober bestaunt werden.
Doch Siena ist vor allem die Geburtsstadt der Heiligen Caterina (1347 – 1380), Patronin Italiens und Copatronin Europas, und in der Contrada dell’Oca befindet sich ihr Haus / Heiligtum.
Zuletzt ist auch die jüdische Synagoge von Siena aus dem 18. Jahrhundert eine Erwähnung wert. Am Sonntag zu besuchen, ist dieses Gebäude von äuβerlich recht anonymem Aussehen in seinem Innern reich verziert. Die von Siena, heute aus wenigen Familien bestehend, ist eine der antiksten jüdischen Gemeinden der Toskana.
All dies sind nur einige kleine Indikationen von Kultstätten, die wir besuchen können, wenn wir uns erst einmal in unserer
Ferienvilla in Siena
oder in einem der vielen Landhäuser auβerhalb der Stadt eingerichtet haben.