Villa Ginori-Lisci - Massaciuccoli - Das enge Verhältnis zwischen Puccini und dem Lago di Massaciuccoli begann in Massaciuccoli (wahrscheinlich während eines Ausflugs mit Freunden). Der Umzug nach Torre del Lago und die Leidenschaft des Komponisten für die Jagd am See stammen aus der Freundschaft mit dem Marquis Carlo Ginori-Lisci, der im Jahre 1887 den See und das umliegende Land von Eugenio Minutoli Tegrimi erworben hatte. Mit dem Marquis Carlo verband Puccini eine tiefe Freundschaft: der Komponist widmete “La Bohème” dem Marquis und “Avanti Urania” dessen Frau, Anna.
La darsena era un punto d`approdo ideale alla conclusione delle traversate del lago e una volta, a seguito di un terribile incidente d`auto, fu usata come punto di partenza per la chiatta che riportò il compositore a Torre del Lago.
Das Hafenbecken war ein idealer Anlegeplatz bei Beendigung der Überquerungen des Sees und einmal wurde es, nach einem schrecklichen Autounfall, als Startpunkt der Fähre genutzt, die den Komponisten nach Torre del Lago zurückbrachte.
In der Fraktion La Piaggetta stellt die Villa Ginori-Lisci, restauriert am Ende des 19. Jahrhunderts, die Verbindung zwischen einem eindrucksvollen Landschaftsbild, mit der roten Farbe ihrer Mauersteine und den Profilen ihrer Gewölbe in neo-gotischen toskanischen Stil dar, die Puccini so gefielen, daß er sie für seine Villen in Chiatri und in Viareggio wählte. Puccini besuchte die Villa oft, vor allem um die Gesellschaft der Tochter von Carlo und Anna zu genießen, Bianca Maria, die er kennenlernte, als sie noch ein Kind war. Nach Meinung des Komponisten war Bianca Maria eine raffinierte Musikkennerin (oft fragte er nach ihrer Meinung zu seinen Opern und vergaß nicht, ihr die Eintrittskarten für die Aufführungen zu besorgen).

Villa Puccini - Torre del Lago Puccini

Im Jahre 1891, nach einem Sommeraufenthalt bei Andreozzi, mietete Giacomo Puccini zwei Zimmer von Venanzio Barsuglia. Es handelt sich um ein schlichtes Turmhaus am See von Massaciuccoli: drei Räume im oberen Stockwerk mit einer gemeinsamen Küche und einem Stall im Erdgeschoß. Später kaufte Puccini das Turmhaus und hatte am Projekt zu dessen Abriss teil, welcher den Erhalt der Fundamente vorsah.
Die Villa präsentiert eine traditionelle Struktur, charakterisiert von einem kubischen Umfang, Symmetrie und präziser Unterteilung der Räume nach deren Nutzung. Der Garten hat einen unregelmäßigen Grundriss und ist begrenzt von Beeten, die geschmückt sind mit Steinen von merkwürdiger Form, Palmen und Hecken, die besondere Blickeffekte bilden.
Der Strenge der architektonischen Struktur steht die Vielseitigkeit der Gestaltung des Innern entgegen, an der der Komponist selbst mitwirkte.

Villa Puccini - Viareggio - 1900 zum Ehrenbürger Viareggios ernannt, hielt Puccini sich mehrere Male in dem Badeort auf, indem er Behausungen mietete oder im Hotel untergebracht war. 1915 erwarb er ein Gelände mit Blick auf den Pinienhain und einige Jahre später übertrug er die Aufgabe, die Villa in Viareggio und die Dependance zu planen, den Architekten Pilotti und Severini. Die Arbeiten dauerten ca. 2 Jahre und der Meister konnte im Dezember 1921 einziehen.
Die Villa, bestehend aus Erdgschoß und Untergeschoß mit den Diensträumen, befindet sich in der Via Buonarroti. Die Fassaden sind dekoriert mit sichtbaren Mauersteinen, die eine Reihe von Türen und Fenstern umrahmen. Die Fassaden im Norden und im Osten sind mit Panelen aus Emailsteingut in leuchtenden Farben, die Masken darstellen, sowie dekorativen Reliefs verziert. Die Räume im Innern sind in geordneter und dem Komponisten annehmlicher Weise unterteilt. Im Garten bilden die Pinien und Eichen eine ideale Fortführung des gegenüberliegenden Pinienhains.

Puccini’s Viareggio - Während Puccini in Torre del Lago den “Club della Boheme” gegründet hatte, war er in Viareggio der Präsident des “Club Gianni Schicchi”, bestehend aus illustren Einwohnern, die sich in der gleichnamigen Bar an der Strandpromenade trafen.
Die “Fanciulla del West” war die einzige Puccini-Oper, die in Viareggio aufgeführt wurde, im Teatro Politeama im September 1923.