Gelegen in der Umgebung des Montalbano, wurde die Villa La Magia von der Familie Panciatichi im 14. Jahrhundert erbauen lassen. Ursprünglich handelte es sich um eine befestigte Residenz mit Türmen, aber bereits im Laufe des 15. Jahrhunderts wurde die Villa Neugestaltungsarbeiten unterzogen, während derer die beiden seitlichen Vorbauten hinzugefügt wurden.

Im Jahre 1581 wurde die Villa dann vom Großherzog Francesco I de’ Medici erworben, der den Architekten Bernardo Buontalenti mit der Neugestaltung des Gebäudes und mit dem Anlegen eines künstlichen Teiches im umgebenden Park beauftragte. So wie auch viele der anderen über die Toskana verteilten Villen im Besitz der Familie Medici, wurde auch die Villa La Magia als Jagd- und Angelhaus genutzt.

Im Jahre 1645 ging die Villa in den Besitz der Familie Attavanti über, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts mit der Neugestaltung des Innern begann, welches mit Fresken mythologischen Themas dekoriert wurde, dem Werk von Giovanni Domenico Ferretti, einem der bedeutendsten toskanischen Maler des 18. Jahrhunderts.

Die Villa, die in den darauffolgenden Jahrhunderten das Objekt zahlreicher Eigentümerwechsel war, ist umgeben von einem prachtvollen Park, in dem man noch heute die originalen Ausstattungen aus dem 17. Jahrhundert bestaunen kann.